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Mittwoch, März 17th, 2021Admin

Glasfaserverlegung in Gaildorfer Abwasserkanal


Ein Tag im Leben von Andreas Blümling

Dienstagmorgen, 8:00 Uhr in der Gartenstraße in Gaildorf: Die umgerüsteten Lkw der FAST OPTICOM (FO) sind durch ihr Warnlicht und die Verkehrsabsicherung bereits von Weitem sichtbar. Ich treffe mich für die heutige Reportage mit Andreas Blümling, Projektleiter bei der LW-Tochtergesellschaft, welche Glasfaserleitungen in bestehenden Abwassersystemen verlegt. Ich komme gerade rechtzeitig, als Andreas Kollegen den Roboter zur Installation der Innen-Briden (Edelstahlringe mit Clips, die an der Innenwand des Rohrs formschlüssig verspannt sind und die FAST-Leerrohre tragen) im Kanal versenken.

Projektleiter Andreas Blümling vor dem umgebauten Lkw, der als Kommandozentrale und Steuerungseinheit dient


Andreas arbeitet seit drei Jahren bei der FAST OPTICOM AG und kommt ursprünglich aus einem Kanalsanierungsbetrieb. „Ich war zufrieden in meinem alten Job, aber die neue Herausforderung mit dieser spannenden Ausbau-Technologie, welche uns zukünftig immer stärker beschäftigen wird, hat mich dann doch gereizt“, erzählt mir Andreas Blümling. Da die FAST-Technologie mittlerweile in diversen Bundesländern eingesetzt wird, ist Andreas ständig unterwegs. „Jeden Freitag plane ich meine Touren, um die Termine an den verschiedenen Standorten effektiv zu verbinden. Dazu bietet das mobile Arbeiten einen großen Vorteil, denn so kann ich meine Zeit flexibler gestalten.“, führt Andreas weiter aus. Auch hier in Gaildorf hat er bereits in der vergangenen Woche die Deckel der Kanalschächte markiert und eine kurze Begehung durchgeführt, damit seine Kollegen am heutigen Termin zügig den Wagen positionieren und starten konnten. Andreas Blümling bildet innerhalb der Generalunternehmer-Projekte die Schnittstelle zwischen allen beteiligten Gewerken, was je nach Projekt neben der FAST-Technik noch Tiefbau sowie Kabelzug und –montage umfasst. „Ich habe definitiv keinen stupiden Tagesablauf und genau diese Abwechslung mag ich an meinem Job“, schwärmt der Projektleiter.


Keine Überraschungen dank Roboterinspektion


Bestückung des Roboters mit Edelstahl-Briden

Startklar für die Protokollierfahrt


Während mir Andreas die Technik näher erläutert, steuern seine Kollegen den Roboter zum ersten Mal über die vorgesehene Strecke und lassen ihn das Kanalsystem inspizieren. Die Bedienung aus dem Cockpit des Lkw erinnert dabei mit den Joysticks, Bildschirmen und Tasten an ein Videospiel. Doch der Anblick täuscht, denn nur mit Geschicklichkeit und Übersicht kann die Maschine schnell durch das Abwasserrohr bugsiert werden. Bei der Protokollierfahrt werden die Markierungen bei den Muffen und Zuläufen gesetzt, an denen keine Briden angebracht werden können. Im Anschluss wird der Roboter mit den Stahlringen aus V4A-Stahl bestückt und beginnt damit, diese im Kanalrohr zu verspannen. „Der Vorteil bei unserer Methode ist, dass wir selten Überraschungen erleben. Beim herkömmlichen Tiefbau weiß man nie, auf welche Herausforderungen man unter der Erdoberfläche stößt. Bei uns ist das Risiko – dank der Vorabinspektion durch den Roboter – überschaubar“, so Andreas. Dennoch funktioniert die Verlegung nicht ganz ohne menschliche Hilfe. So klettern die Kollegen immer wieder in die Schächte, um den Roboter neu aufzubauen, das Magazin mit neuen Briden zu bestücken oder die Edelstahlröhrchen für den Einzug zu befestigen. Nachdem alle Halterungen angebracht sind, beginnt mit dem Roboter die Verlegung der Edelstahlrohre, durch welche später die Glasfaserkabel geführt werden. Im nächsten Arbeitsschritt werden die Rohre in die Briden geklippst, damit sich diese zukünftig nicht selbst lösen können. Nachdem auch diese Arbeit getan ist, hat sich der Roboter eine Pause verdient und das Gerät wird vom Team wieder an die Oberfläche gehoben.

Prüfung der Kanalpläne auf Engstellen

Absenkung des Roboters mit der elektrischen Seilwinde



Bekanntheit steigern und Überzeugungsarbeit leisten

Auch wenn in den letzten Jahren der Bedarf nach Glasfaseranschlüssen stetig gewachsen ist und die Vorteile der FAST-Technologie klar auf der Hand liegen, stehen die Kommunen und Kanalnetzbetreiber der innovativen Verlegemethode oft noch skeptisch gegenüber. Pro Woche können zirka 300 m Kabel eingebaut werden und die Einschränkungen für Anwohner und Verkehrsinfrastruktur halten sich in Grenzen. „Kaum sind wir da, sind wir schon wieder weg. Man muss sich da einfach auf Augenhöhe unterhalten und die Ängste nehmen“, merkt Andreas an. Vor kurzem stand das Team beim Ausbau und der Bahnquerung in Süßen vor einem langen Bewilligungsprozess mit der Bahn. Glücklicherweise konnte mit der FAST-Technologie und der Verlegung im vorhanden Abwasserkanal dieses Hindernis schnell und ohne großen Aufwand aus dem Weg geräumt werden. „Die besten Projekte sind die, die unkompliziert laufen, bei denen alles Hand in Hand funktioniert und alle Beteiligten an einem Strang ziehen “, erinnert sich Andreas Blümling gerne. Gegen Mittag beenden wir das Interview und Andreas macht sich auf den Weg nach Frankfurt zum nächsten Projekt.

Der Vorteil bei unserer Methode ist, dass wir selten Überraschungen erleben.

Autor: Dominik Strauß / LEONHARD WEISS-Marketing


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